Teresa Wakim studierte Gesang (Oberlin Conservatory of Music) sowie Historische Aufführungspraxis (Boston University´s College of Fine Arts) und vertiefte ihr Gesangsstudium bei Martin Pearlman, Peter Sykes und Josua Rifkin. Sie begeistert das Publikum in Oper, Oratorium und Vokalwerken mit ihrer “voice of lambent beauty”. Regelmäßig singt sie u.a. mit Boston Baroque, the Handel & Haydn Society, Emmanuel Music und Tragicomedia. Auf CDs ist sie in den Lully- Opern Thésée und Psyché zu hören, die beide für einen Grammy nominiert wurden. Zu den neuesten Einspielungen zählt Charpentiers Aceon, in der sie die Rolle der Diane singt. Sie war Finalistin bei dem von William Christie gegründeten Gesangswettbewerb Le Jardin des Voix. 2010 siegte Teresa Wakim beim 4. Internationalen Solistenwettbewerb für Alte Musik in Brunnenthal. Im April trat sie mit dem Amsterdam Baroque Orchestra (Bachs Johannespassion) im Wiener Konzerthaus auf. Geplant sind u. a. Konzerte beim Boston Early Music Festival 2011.

Robert Smith, geboren in Yorkshire, studierte Barockvioloncello und Viola da Gamba in Amsterdam bei Wouter Möller, Jaap der Linden, Mieneke van der Velden und Viola da Hog. Weiters studierte er bei Paolo Pandolfo in Basel. Häufig musiziert er mit European Union Baroque Orchestra unter den Dirigenten Lars Ulrik Mortensen, Rachel Podger und Christophe Coin. Weiters spielt er u.a. mit Academia Montis Regalis (Italien) und Les Eléments (Franz. Kantaten). In seiner spärlichen Freizeit studiert er Japanisch und unterstützt eine Musikschule in einem Flüchtlingslager im Westjordanland. Als Mitglied des Ensembles „Diamanté“ gewann er beim Wettbewerb für Alte Musik in Brügge den zweiten Preis sowie beim „Van Wassenaer Concours“ in Amsterdam den Publikumspreis. 2010 erreichte er beim 4. Internationalen Solistenwettbewerb für Alte Musik in Brunnenthal den zweiten Preis.

Eugène Michelangeli, geboren in Frankreich, begann sein Cembalostudium schon als Kind. Danach setzte er sein Studium am CNR de Boulogne-Billancourt fort. 2002 schloss er das Cembalostudium bei Gordon Murray an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien ab. Er spielt regelmäßig in Europa und trat als Kammermusiker bei den Salzburger Festspielen, den Wiener Festwochen, der Styriarte in Graz, im Radiokulturhaus Wien und als Solist bei den Thüringer Bachwochen auf. Als Mitglied des European Union Baroque Orchestra 2000 bis 2003, spielte er als Solist und am Continuo unter der Leitung von Paul Goodwin, Roy Goodman und Lars Ulrik Mortensen u.a. in Amsterdam, Stuttgart, London, Brussel, Hannover, Riga. Er tritt auf in verschiedenen Opernproduktionen und spielt u.a. in folgenden Ensembles: Bach Consort Wien, l’Orfeo Barock Orchester, Barucco, Academia Musica Saeculorum. Außerdem war er Preisträger beim 1. Int. Solistenwettbewerb in Brunnenthal 2001.

François Lazarevitch ist auf Grund seiner ausdrucksstarken Interpretation ein gefragter Traversflöten- und Musettespieler. Sein Ensemble „Les Musiciens de Saint-Julien”, mit dem er auch immer wieder traditionelle Musik mit Barockmusik in Verbindung bringt, darf sich über große Erfolge freuen. François Lazarevitch spielt mit vielen Ensembles, u.a. Le Concert d’Astrée (Emmanuelle Haïm), Le Concert Spirituel (Hervé Niquet), La Simphonie du Marais (Hugo Reyne), Ensemble 1700 (Dorothee Oberlinger), Capilla Flamenca (Dirk Snellings), Micrologus (Patrizia Bovi), Le Cercle de l’Harmonie (Jérémie Rorher), Opera Fuoco (David Stern), Capilla Flamenca (Dirk Snellings), Micrologus (Patrizia Bovi), Aziman (Anne Azéma) und Compagnie Beline (Evelyne Girardon). Er arbeitet mit Tänzern und Choreographen wie Naïk Raviart und Marie-Geneviève Massé zusammen. Konzertreisen führten ihn über Europa hinaus nach Amerika und Asien.

 
Programm
JEAN-MARIE LECLAIR
(1697-1764)

Triosonate in D aus dem Second livre de sonates, Paris 1723
Adagio – Allegro – Sarabande Largo – Allegro assai


LOUIS-NICOLAS CLÉRAMBAULT
(1676-1749)

Kantate Zephire und Flore aus „Cantates Françoises, Livre IIIème“, Paris 1716
Air fort tendre et fort lent quand on ressent un tendre amour
Recitatif Ainsy de ses ennuis secrets
Air L'Amour regne dans leurs âmes
Recitatif Tout rend hommage
Air Traiter Zephire de volage

JACQUES HOTETERRE LE ROMAIN
(1674-1763)

Suite in e aus Premier Livre de Pièces pour la flûte Traversière, Paris 1708
Prélude
Allemande La Fontainebleau
Sarabande Le Depart
Air Gay Le Fleuri
   
  - PAUSE -
   
ANTOINE FORQUERAY
(1672-1745)

IIème Suite aus Pièces de Viole avec la Basse-Continue, Paris 1747
La Leclair
La Mandoline
Chaconne La Buisson
LOUIS-NICOLAS CLÉRAMBAULT


Kantate La Musette aus „Cantates Françoises
Mellées de Simphonies, Livre IIème“, Paris 1713
Prélude/[Air] Cruelle et rigoureuse absence
Recitatif C'est ainsi que Mirtil
Air Gay Vous qui craignez une ardeur inquiette
Recitatif Mais, que dis-je?
Rondeau Chantez, raisonnez ma Musette
FRANÇOIS COUPERIN
(1668-1733)

Septième Prélude aus dem Art de toucher le clavecin, Paris 1717
Les Langueurs tendres aus dem Sixième Ordre
Mystérieuses aus dem Sixième Ordre
ANDRÉ CAMPRA
(1660-1744)





Kantate Arion aus Cantates françoises, livre premier, Paris 1708
[Air] Agréable enchanteresse
Recitatif Arion qui dans l'art des sons
[Air] Un monstre plein d'injustice
Recitatif Déjà les Matelots
Air Les flots sentent la puissance
Recitatif Mais, ces mortels inexorables