Marie-Sophie Pollak, in Bietigheim-Bissingen/Deutschland geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Noch während ihres Studiums debütierte sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, denen sie in mehreren Produktionen verbunden blieb. Es folgten Konzert- und Opernengagements im In- und Ausland. Regelmäßig ist Marie-Sophie Pollak bei namhaften Festivals, u.a. Lugano- Musica, Potsdamer Musikfestspiele Sanssouci, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Münchener Biennale, Stuttgarter Musikfest, Trans-Sibirian Art Festival Novosibirsk, zu hören und stand bereits auf Bühnen wie der Tonhalle Düsseldorf, Wiener Musikverein, Wiener Konzerthaus, Prager Rudolfinum, Herkulessaal München, Konzerthaus Berlin, Hamburger Staatsoper, Auditorio Nacional de Madrid sowie dem Théatre du Chatêlet in Paris. Während ihrer noch jungen Karriere arbeitete sie bereits mit Dirigenten wie Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Jean-Christophe Spinosi, Hans-Christoph Rademann, Václav Luks und Alessandro de Marchi. Besonders verbunden ist Marie-Sophie Pollak der Elbphilharmonie Hamburg. Ihrem Debüt im Oktober 2017 in Haydns „Die Jahreszeiten“ unter der Leitung von Kent Nagano folgten dort mehrere Konzerte, unter anderem das Silvesterkonzert 2018.

 

Roberto Zarpellon studierte in Wien und Rom Orgel und Komposition, Klavier, Cembalo und Kirchenmusik. Seine Begegnung und Arbeit mit Sandor Végh in Salzburg trugen wesentlich zu seiner Dirigentenlaufbahn bei. Als Dirigent feierte er sein Debut in Wien (Festwochen 1987). Alle bekannten Konzerthäuser Europas hat er als Dirigent erobert. Zu seinem Repertoire zählen Opern von Monteverdi, Vivaldi, Gluck, Mozart, Verdi u.v.m. Majestro Zarpellon gründete das Orchester „Lorenzo Da Ponte“ bestehend aus Künstlern des Concentus Musicus, der Oper Zürich, Chamber Orchestra of Europe und vielen Musikern bekannter europäischer Ensembles. Seine Aufnahmen erschienen bei Mozarteum Foundation in Salzburg, Dabringhaus und Grimm, fra bernardo, Nuova Era, weiters Radio-Aufnahmen in Italien (RAI) und Europa (WDR, BBC, ORF, etc.). Er unterrichtet am Conservatorio di Castelfranco Veneto. Weiters ist Roberto Zarpellon Berater des italienischen Kultusministeriums.

 

Das Orchestra LORENZO DA PONTE wurde im italienischen Asolo gegründet und besteht aus international renommierten Musikerinnen und Musikern. Das Repertoire des Orchesters umfasst Werke aus Barock und Klassik, gespielt auf Originalinstrumenten. Der Name des Orchesters geht auf den italienischen Librettisten Lorenzo da Ponte zurück, welcher für Mozart einige Libretti verfasste und so einen wesentlichen Beitrag zur italienischen Musikgeschichte lieferte. Die Musikerinnen und Musiker sind bestrebt, das geistige Erbe Lorenzo Da Pontes zu pflegen und setzen mit ihren Interpretationen die originale Aufführungspraxis in einen aktuellen Kontext. International berühmte Solistinnen und Solisten wie Thomas Christian, Bruno Canino, Viktoria Mullova, Bernard Naoki Hedenborg, Fabio Biondi, Salvatore Accardo, Alexander Janiczek, Alexander Lonquich und René Clemencic haben bereits mit dem Orchester zusammengearbeitet.

 

Programm
 
IN THE REALMS OF PEACE AND LOVE

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
(1685 - 1759)

Ouverture zum Musical Drama «Hercules» HWV 60

«Voglio cangiar desio»
Aria der Bellezza aus dem Oratorium «Il trionfo dell tempo e dell disinganno» HWV 46

«Angels, ever bright and fair»
Arie der Theodora aus dem Oratorium «Theodora» HWV 68

Concerto per Organo B-Dur op. 7/1 HWV 306
Andante - Largo e piano - Fuga: Allegro - Organo ad libitum -
Bourrée: Allegro

«Bless‘d the day when first my eyes»
Arie der Queen aus dem 1. Akt des Oratoriums «Solomon»

   
  - PAUSE -
   
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL


Motetto «Silete venti» HWV 242

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