![]() VERONIKA SKUPLIK erlernte seit dem 9. Lebensjahr ihr Wunschinstrument Violine. 1991 Diplom mit dem Hauptfach Barockvioline (Prof. Thomas Albert). Die heute international gefragte Geigerin spielt vornehmlich in solistisch besetzten Ensembles wie Concerto Palatino, Tragicomedia, l'Arpeggiata und Cantus Cölln. Sie tritt als Konzertmeisterin von La Stravaganza Kö, Les Favorites, Hassler Consort in Erscheinung, sowie bei ihrem Ensemble La dolcezza. Tourneen und Aufnahmen führten Veronika Skuplik durch ganz Europa, Israel und in die USA. Sie unterrichtete an der Universität Oldenburg, leitete Meisterkurse und Orchesterprojekte an verschiedenen Musikhochschulen. Im Frühjahr 1997 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Hochschule für Künste Bremen. Ihre Diskografie umfasst ca. 50 CDs. Für chrismon produzierte Veronika Skuplik mit ihrem Ensemble chelycus im Jahr 2008 eine CD zum Thema „Wie schön leuchtet der Morgenstern”, die noch dieses Jahr erscheinen wird. |
![]() OLE-KRISTIAN ANDERSEN , geboren in Oslo, studierte zunächst moderne Posaune bei Prof. Ingemar Roos und war Mitglied des Trondheim Symphony Orchestras, ehe er am Royal Conservatory in Den Haag bei Charles Toet Barockposaune studierte und 1995 mit Auszeichnung sein Diplom absolvierte. Seit 1993 ist er Mitglied des Concerto Palatino, mit dem er Konzertreisen durch ganz Europa und in die USA unternimmt. Regelmäßig tritt er mit Concerto Vocale, Weser Renaissance, Orchestre de Champs Elysées und dem Amsterdam Baroque Orchestra auf. Neben seiner Tätigkeit als Posaunist im Helsingborg Symphony Orchestra, gibt er Meisterkurse in Norwegen, Schweden, Deutschland und Finnland. |
![]() MICHAEL FUERST wurde 1967 in Madison (USA) geboren, sein Studium schloss er in den Fächern Kirchenmusik, Mathematik und Deutsch ab. Anschließend folgte ein Musikstudium an der Eastman School of Music (USA), wo er Cembalounterricht bei Arthur Haas hatte und Assistent des Lautenisten Paul O'Dette war. Als Fulbright- Stipendiat studierte er bei Michael Behringer und Robert Hill an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Neben zahlreichen Konzerten und Aufnahmen im Inund Ausland ist Michael Fuerst Musikwissenschaftler. Er war Mitglied eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts zur deutschen Instrumentalmusik des 17. Jahrhunderts an der Universität Würzburg. Seit 2007 unterrichtet er an den Musikhochschulen in Lübeck und Bremen. |
![]() ANDREAS AREND ist Komponist und Lautenist. Als Spieler von historischen Zupfinstrumenten arbeitet er häufig mit dem polnischen Barockorchester Arte dei Suonatori zusammen, ist Mitglied des Ensemble Chelycus und zu Gast beim Freiburger Barockorchester, der Holland Baroque Society, den Norske Barokk-Solistene, der Chapelle Rhenane, dem Ensemble Baroque Fever aus Kopenhagen etc. Er unterrichtet Laute am königlich dänischen Musikkonservatorium Kopenhagen. Als Komponist erhielt er ausbildende Unterstützung von Alfred Schnittke und Manfred Stahnke aus Hamburg. In letzter Zeit entwickelte Andreas Arend Programme, die das Komponieren mit dem Interesse für Alte Musik verbinden, darunter König Picus, eine szenische Arbeit nach Ovid, die 2008 regelmäßig im Berliner Theater Engelbrot zusammen mit June Telletxea gespielt wurde. |
DAS ENSEMBLE CHELYCUS, 1999 gegründet, widmet sich der Musik des 16., 17. und 18. Jahrhunderts. Auf der Grundlage sorgfältig herausgegebener Notentexte entfaltet sich das pulsierende und leidenschaftlich vokale Spiel der Gruppe. Das historische Instrumentarium dient den Musikern als Ausdrucksmittel, mit dem sie aus dem Jetzt eine Verbindung zur Vergangenheit herstellen. CHELYCUS (nach Johann Gottfried Walther, 1732) „...Chelys war dasjenige musicalische Instrument, welches Mercurius aus der Schaale einer Schildkröte gemacht, und mit Saiten soll bezogen, und vermittels eines Resonanzboden klangbar gemacht haben...” |
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JOHANN HEINRICH SCHMELZER (1623? – 1680) |
Sonata VII in G-Dur für Violine, Posaune u. Basso continuo aus Duodena selectarum sonatarum, 1659 |
ANTONIO BERTALI (1605 - 1669) |
Sonata in d-moll ür Violine u. Basso continuo |
ADAM DRESE (1620? - 1701) |
Sonata in a-moll für Violine, Posaune u. Basso continuo |
JOHANN JACOB FROBERGER (1616 - 1667) |
Toccata II in d-moll Suite XI in D-Dur Alemande – Courante - Sarabande |
JOHANN HEINRICH SCHMELZER |
Sonata IX in a-moll für Violine, Posaune u. Basso continuo aus Duodena selectarum sonatarum, 1659 Sonata quarta in D-Dur für Violine u. Basso continuo aus Sonatae unarum fidium, 1664 |
- PAUSE - | |
ANONYM (ca. 1660, Brünn) |
Sonata in D-Dur für Posaune u. Basso continuo |
ANDREAS OSWALD (1634 – 1665) |
Sonata in D-Dur fÜr Violine u. Basso continuo Sonata in a-moll für Violine, Posaune u. Basso continuo |
GIOVANNI GIROLAMO KAPSBERGER (1580? - 1651) |
Toccata in a-moll Passacaglia in d-moll |
ANONYM |
Suite in d-moll für Violine solo |
JOHANN HEINRICH SCHMELZER |
Aria „Caesar majestatis” in a-moll für Violine, Posaune und Basso continuo |