Die belgische Sopranstin Deborah Cachet, wohnhaft in Paris, gewann mehrere Preise, u.a. den ersten Preis beim Het Orkest der Lage Landen competition New Tenuto (April 2013), den ersten Preis beim Concours International de Chant Baroque de Froville (France – September 2015) und war Finalistin beim „Cesti Wettbewerb“ in Innsbruck (2017). Deborah Cachets Auftritte beinhalten u.a. die Rollen Dido in Henry Purcells Dido and Aeneas (Dir. Paul Agnew), Cherubino in Mozarts Le Nozze di Figaro (Dir. René Jakobs), Morgano in Händels Alcina (Dir. Kenneth Montgomery). Als Solistin tritt die Sopranistin mit Pygmalion, Correspondances, Le Poème Harmonique, Scherzi Musicali, L‘Achéron und Clematis u.a. auf. Deborah Cachet wirkte auch bei Aufnahmen von La Maddalena (A. Bertali) and Petits Motets II (H. Fiocco) mit. Zukünftige Auftritte führen sie nach Caen, Versailles und Dijon (Déjanire und La Lune in Le Ballet Royal de la Nuit mit dem Ensemble Correspondances, Dir. Sébastien Daucé). Weiters wird sie den Part der Helena in B. Brittens A Midsummer Night‘s Dream singen. Die Sopranistin hat an zahlreichen Meisterklassen teilgenommen (Udo Reinemann, Emma Kirkby, Margreet Honig, Ira Siff, Raúl Giménez, Timothy Nelson, Jeannette Fischer, Maarten Koningsberger, Annie Franz und Margarida Natividade. Deborah Cachet studierte in Leuven an der Luca School of Arts with Gerda Lombaerts and Dina Grossberger und am Conservatorium in Amsterdam bei Sasja Hunnego.
www.deborahcachet.com

In der griechischen Mythologie ist Acheron jener Fluss, den Orpheus überquerte, um Euridice aus der Unterwelt zu retten. L’Achéron möchte den Weg zwischen zwei Welten öffnen: Jenen Weg zwischen Leben und dem Tod und jenen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. L’Achéron wurde 2009 von François Joubert-Caillet gegründet. Die Musiker verschiedener Herkunft haben alle an renommierten Schulen studiert (Schola Cantorum Basiliensis, the Paris and Lyon National Conservatories, the Royal Music Conservatories of Brussels and The Hague or the Amsterdam Conservatory). Einige Musiker haben noch Talente in anderen Künsten, wie Theater, Tanz, Malerei, Instrumentenbau u.a. Das Ensemble hat sich zum Ziel gesetzt, dem Publikum die Alte Musik auf einer spannenden musikalischen Reise, bei der feinste Nuancen in den Klängen zu spüren sind, nahe zu bringen. L’Achéron war anfänglich ein Gambenconsort, ein typisches „English consort“ mit speziellem Klang – die Instrumente stammten alle aus der Werkstatt von Arnaud Giral. Das Ensemble ist regelmäßig zu Gast bei verschiedenen Festivals Europas. Auszeichnungen erhielten die Musiker für viele Aufnahmen (The Fruit of Love von Anthony Holborne, the Ludi Musici von Samuel Scheidt, Pièces Favorites von Marin Marais).
www.lacheron.com

 
Programm
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL
(1685 - 1759)

Notte placida HWV 142 (Rome, 1708)

Sonata a tre – Andante, Allegro HWV 391

Armida abbandonata HWV 105 (Rome, 1707)
   
  - PAUSE -
   



Agrippina condotta a morire HWV 110 (Rome, 1707)

Sonata per il cembalo HWV 580

Figlio d’alte speranze HWV 113 (Venise, 1706)